2017年7月8日土曜日

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (Eric Emmanuel Schmitt)

Halbmond, Crescent, みかづき

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (Eric Emmanuel Schmitt
Sufism
Turkey and Persia together have been a center for many Sufi lineages and orders.
*****


 Sufism dancing

Sufi Dancing or Dervish Dance is a beautiful Spiritual Practice, a meditation, a mystical journey of spiritual ascent through mind to God’s Love.  It originated amongst Sufis (an esoteric dimension of Islam) and it is a dance, done as a ritual and meditation.
Rumi was a 13th century Persian Sufi poet and philosopher, who wrote 30.000 verses of poetry about divine love and spiritual bondage.  Rumi passionately believed that music, poetry and dance are the path to reach God.  It was from his teachings that the practice of Dervish’s dancing became a ritual.
After nearly 30 years of the study of Sufism, I would say that in spite of its many variations and voluminous expressions, the essence of Sufi practice is quite simple. It is that the Sufi surrenders to God, in love, over and over; which involves embracing with love at each moment the content of one's consciousness (one's perceptions, thoughts, and feelings, as well as one's sense of self) as gifts of God or, more precisely, as manifestations of God.(Dr. Alan Godlas, University of Georgia)
*****

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

Momo: Momo (eigentlich Moses, er wird von Monsieur Ibrahim später im Buch in Momo umbenannt) ist ein 11 Jahre alter jüdischer Junge, der mit seinem Vater, der Rechtsanwalt „ohne Fälle“ ist, in einer Wohnung in Paris, in der Rue Bleue lebt. Seine Mutter, sowie seinen – wie sich später herausstellt – imaginären, vom Vater erfundenen Bruder Popol hat er nie kennengelernt. Er versteht sich zudem nicht mit seinem geizigen und unnahbaren Vater, der ihn in einem wiederholten Akt seelischer Grausamkeit mit seinem scheinbar perfekten Bruder Popol vergleicht, der angeblich bei der Mutter lebt. Momo obliegen sämtliche Hausarbeiten und infolgedessen fühlt er sich überfordert und wie ein Sklave ausgenutzt. Das von Kälte, Misstrauen und Geheimniskrämerei geprägte Vater-Sohn-Verhältnis treibt Momo als Elfjährigen in die Arme der Prostituierten des Viertels. Bei ihnen versucht Momo die Liebe zu finden, die ihm vom Vater verwehrt wird. Er fühlt sich von ihnen zum „Mann“ gemacht.

In Monsieur Ibrahim, dem Besitzer eines kleinen Kolonialwarenladens, findet er jedoch einen Freund und später auch einen Vater, da sein leiblicher Vater sich aus Verzweiflung über den Tod seiner eigenen Eltern, die einst von den Nationalsozialisten ermordet wurden, vor einen Zug wirft. Nach dem Tod von Monsieur Ibrahim bekennt Momo sich offen zum Islam, er übernimmt zur Gründung einer bescheidenen Existenz den Laden des Verstorbenen und tritt aus voller Überzeugung als Arabe du coin („Araber von der Ecke“) in dessen Fußstapfen. Zusätzlich findet er einen späten Frieden mit seiner Mutter, die ihn nicht seinetwegen, sondern wegen seines Vaters verlassen hatte.

Monsieur Ibrahim:
 Er ist seit 40 Jahren der „Araber“ im jüdischen Umfeld der Rue Bleue, obwohl er eigentlich kein Araber, sondern Moslem aus dem Goldenen Halbmond des östlichen Anatoliens ist. Zudem besitzt er einen kleinen Kolonialwarenladen in derselben Straße. Weil Monsieur Ibrahim viel lächelt, aber wenig spricht, weil er aus stoischer Ruhe große Kraft zu schöpfen scheint, weil er gleichzeitig feste Größe und Notanker in hektischer Umgebung ist, gilt er nicht nur bei Momo, sondern im ganzen Viertel als Weiser. Er wird zur zentralen Figur in Momos Leben als sein verlässlicher, gütiger Berater und weitsichtiger, bisweilen verschmitzt-schlitzohriger Mentor.

Für seinen jungen Schützling, Momo, erfüllt er eine Art Brückenfunktion zur Erwachsenenwelt. Er stärkt dessen unter anderem durch den Vater angeschlagenes Selbstbewusstsein, indem er ihm das Gefühl gibt, trotz aller Schwächen und Unzulänglichkeiten angenommen und geliebt zu werden. Nach dem Selbstmord Momos' von Arbeitslosigkeit betroffenen Vaters adoptiert Monsieur Ibrahim den Jungen und wird so für Momo der Vater, den er nie hatte. In den darauf folgenden Tagen und Monaten versucht Monsieur Ibrahim, Momo auf einer Art Erziehungs- und Bildungsreise die Schönheiten und die Werte der Welt, den Weg zum Glück und den Sinn für das „richtige“ Leben nahezubringen, wie ihn die Leitsätze des Koran wegweisend lehrten.

Nachdem er ihm schon zuvor Paris gezeigt hat, führt die Reise zunächst in die Normandie und schließlich zum Goldenen Halbmond, wo sie nach einer abenteuerlichen Autofahrt landen. Hier, in der Gegend, wo Monsieur Ibrahim geboren wurde, schließt sich für ihn der Lebenskreis. Er stirbt bei einem Autounfall, ohne Bitterkeit, mit dem Gefühl eines erfüllten Lebens und im Bewusstsein, seinen Erziehungsauftrag an Momo vollendet zu haben. In weiser Voraussicht hat Monsieur Ibrahim für Momo vorgesorgt: Er hinterlässt ihm alles Geld, seinen Laden und seinen Koran.


In English summary (From Wikipedia, the free encyclopedia)
The book begins with a young Moïse, commonly referred to as Momo, preparing to search for a prostitute. It is written as a reflection of his childhood, and he notes that he was only eleven years old at the time, but his height and his weight made him look older. He breaks his piggy bank open, takes his money, and heads outside to the Rue du Paradis (Paradise Street, or Heaven Street), to find a prostitute. The book is set in a real district of 1960s Paris, which is described in detail. Momo always stops by the shop of the Turkic grocer, Mr. Ibrahim, and often shoplifts. After his stop in this small shop, he sets out to find a prostitute, but is turned down several times for lack of identification. Finally, he finds one who will offer her services, and they head off together. Momo forgets to bring a gift for the girl, and runs home to get his teddy bear, a final link to his childhood.

As the book progresses, Momo speaks to Mr. Ibrahim more and more. Mr. Ibrahim shows Momo how to save the precious little money his father gives him, by buying day old bread and reheating it, filling bottles of Bordeaux with a cheaper variety, buying cheaper ingredients, etc. and also teaches him the art of smiling, which subsequently gets him out of trouble quite often. Momo's father hardly notices a difference in these new ingredients.

Momo becomes closer to Mr. Ibrahim, who eventually takes him to see the "real" Paris, where the famous landmarks are. Shockingly, one day, his father, a struggling lawyer, decides to run off, leaving about one month's worth of money for Momo. He also left a note with a list of people whom Momo should contact. It is later revealed that he has committed suicide. After this incident, Momo becomes even closer to M. Ibrahim, who takes him on a vacation in Normandy, which Momo believes is too beautiful, bringing him to tears. Mr. Ibrahim is slowly teaching Momo the ways of Sufi Muslims, in an attempt to help the boy.

Finally, Mr. Ibrahim purchases a car, and the two travel to his native Turkey, where they get in an accident, killing Mr. Ibrahim. The book ends with the small store being handed over to Momo, who is now much older.

From reviews of Amazon de, Eine Rezension


Der erste Teil ist eher traurig. Momo lebt mit seinem Vater, einem humorlosen, hochneurotischen, grauen Rechtsanwalt ohne Lebensfreude alleine zusammen. Die Mutter hat sich vor Jahren von ihrem Mann getrennt. Momo kocht jeden Tag für den Vater und kauft im Laden von M. Ibrahim ein. Nebenbei wird ab und zu das Bordell besucht und der Junge mit der körperlichen Liebe vertraut gemacht. Lange Zeit glaubt Momo, M. Ibrahim merkt seine kleinen Diebstähle im Laden nicht, mit denen er seine erotischen Abenteuer finanziert, aber dann spricht ihn M. Ibrahim an und es entwickelt sich zunächst ein Frage/Antwort Spiel, dann Zutrauen und schließlich Freundschaft. M. Ibrahim erteilt Momo Unterricht in allgemeiner Lebenshilfe und gibt wertvolle Hinweise, wie man einfacher mit seinen Mitmenschen klarkommt, dabei beruft er sich oft auf seinen Koran. Als der Rechtsanwalt arbeitslos wird und schließlich Momo verlässt, ist M. Ibrahim seine einzige Stütze. Der Vater begeht Selbstmord und M. Ibrahim zögert nicht, Momo zu adoptieren. Der geschickte Umgang mit den Behörden ist wiederum ein Beispiel für die Lebenserfahrung von M. Ibrahim.
Nun, im zweiten Teil fängt die Sonne an in Momos Leben zu strahlen. Momo und M. Ibrahim sind glücklich und für Momo ist es das erste Mal, sich geliebt fühlen zu dürfen. Sie kaufen sich ein Auto und entdecken die Welt neu. Letztendlich machen sie sich auf den Weg zu M. Ibrahims Geburtsort. Dort angekommen, verstirbt M. Ibrahim, aber er hat seine Lebensziele erreicht und scheidet als glücklicher Mensch.
Im dritten Teil, kehrt Momo zurück und fängt an, ebenfalls ein Lebensmittelgeschäft zu betrieben. Dabei strahlt er die Gelassenheit(surrender, resignation in God's will 落ち着きcalmness, composure), Weltoffenheit(to be open-minded, to be open to the world )und Weitsicht (far-sightedness)seines Lehrers aus und wird selbst zu einer Art Ibrahim. Ob auch er seinen Momo finden wird?

The emblems

The emblems of the International Red Cross and Red Crescent Movement, under the Geneva Conventions, are to be placed on humanitarian and medical vehicles and buildings, and to be worn by medical personnel and others carrying out humanitarian work, to protect them from military attack on the battlefield. There are four such emblems, three of which are in use: the Red Cross, the Red Crescent, and the Red Crystal.
In Afghanistan in November2010

The red crescent was adopted in 1929 and was first used during the armed conflict between Russia and the Ottoman empire in 1877-1878. It is now recognized as a protected symbol by at least 33 Islamic states.

0 件のコメント:

コメントを投稿